Hilfe rund um Neubau, Renovierung und Sanierung
Von Jasmin Taher. Kennen Sie sich im Bauwesen aus? Sie sind nicht alleine, ich und viele andere Leute haben auch keine wirkliche Ahnung vom Bauen. Aber glücklicherweise gibt es Menschen, die sich in Baufragen rund um Neubau, Renovierung und Sanierung und mit den Themen Baubiologie, Bauökologie, Energiekonzepte etc. fundiert auskennen und die ihre Expertise als Bauberater zur Verfügung stellen. Sie stehen Ihnen und mir bei Bauabnahmen, beim Hauskauf, beim Immobilienverkauf und bei Fragen rund ums Thema Bauen unterstützend zur Seite.
Vorteile eines Beratungsservices in Baufragen
Beim Hausbau aber auch bei der Sanierung bestehender Gebäude kann an vielen Stellen einiges schiefgehen. Damit Sie Probleme und daraus resultierende Schwierigkeiten von Anfang an vermeiden, ist es empfehlenswert, einen unabhängigen Beratungsservice für Baufragen in Anspruch zu nehmen.
Die Vorteile eines Beratungsservice durch einen Bauberater sind:
- Expertise: Baufachleute beraten Sie professionell bei Baufragen rund um die Themen Bau und Umbau oder beim Renovieren und Sanieren, aber auch beim Kauf oder Verkauf von Immobilien.
- Energieberatung: Bauberater kennen sich mit verschiedenen Energiekonzepten aus und können bei energetischen Sanierungen weiterhelfen.
- Fehler beim Bau: Fehler können im Vorfeld verhindert, im Umfang eingegrenzt oder nachträglich korrigiert werden.
- Bauabnahmen: Bei Abnahmen und Inspektionen können Sie fachmännisch unterstützt werden.
- Baumängel: Offene oder verdeckte Mängel können dank fachmännischer Unterstützung frühzeitig erkannt und fristgerecht gerügt werden.
- Baurecht: Erfahrene Berater verfügen über Grundlagenwissen im Baurecht, kennen sich auch mit Rüge- und Verjährungsfristen aus und können Kontakte zu Baurechtsexperten vermitteln.
«You had one job»
Die Netzwelt amüsiert sich aktuell über «had one job». Wenn Sie danach suchen, finden Sie zahllose Bilder mit Dingen, die komplett falsch gelaufen sind. Teils sind die Aufnahmen lustig, teils sind sie einfach nur zum Kopfschütteln. Und ganz oft zeigen sie Details, wo beim Bau etwas ziemlich schief gelaufen ist:
- einen Balkon, zu dem es keinen Zugang (keine Balkontüre) gibt;
- einen barrierefreien Aufgang für Rollstuhlfahrer, der so steil ist, dass man ihn nicht einmal ohne Handicap benutzen könnte;
- aber auch zahlreiche Bilder, bei denen im Badezimmer beispielsweise bei der Sanitärinstallation oder beim Fliesen verlegen etwas missraten ist.
(Wenn Sie auch mal den Kopf schütteln oder herzhaft lachen wollen, besuchen Sie die Twitter-Seite von @_youhadonejob1 oder die Website http://hadonejob.com/.)
Die Balkonsanierung
Seit sieben Wochen ist das achtstöckige Mietshaus eingerüstet und unsere Freunde können ihren Balkon nicht mehr benutzen. Grund für die aktuelle Sanierung war, dass die schwere Balkonbrüstung aus Beton die Statik des gesamten Hauses bedrohte. Es musste durch ein neues, leichteres Geländer ersetzt werden. Das neue Aluminiumgeländer wurde von unten an die Balkonplatte aufgeschraubt.
Um der grösstmöglichen Last zu widerstehen (Holmlast, wenn sich jemand ans Geländer lehnt; Auflehnlast, wenn sich jemand auflehnt; Windlast, wenn der Wind am Geländer zerrt; dem Gewicht von Blumenkästen…) wurde die Halterung des Geländers nahezu auf der kompletten Tiefe des Balkons befestigt. In der Folge können die fast deckenhohen
Balkontüren, die nach aussen aufgehen, nur noch fünf Zentimeter weit geöffnet werden. Nachdem diese Fehlkonstruktion offenbar wurde, wurde die Montage nicht etwa unterbrochen und eine Lösung gesucht. Stattdessen wurden pflichtbewusst alle Betongeländer entfernt und durch die neue Konstruktion ersetzt.