Fassadenverkleidung: Investieren und Wert erhalten

Nicht nur auf die inneren, auch auf die äusseren Werte kommt es an – insbesondere bei Immobilien. Die Fassade ist schliesslich mehr als nur die Hülle des Gebäudes. Sie ist Schutz und Energiegarant zugleich. Umso wichtiger ist eine regelmässige Sanierung. Aber warum eigentlich? Warum ist eine solide Fassadenverkleidung unverzichtbar und wie läuft sie eigentlich ab?

Die Themen hier im Überblick:

Fassadenverkleidung: Investieren und Wert erhalten

Fassadenverkleidung: Investieren und Wert erhalten

Fassadenverkleidung: Die grossen Vorteile

Es gibt nicht nur einen guten Grund für eine Fassadenverkleidung. Ganz im Gegenteil: Gleich mehrere Punkte sprechen für die Sanierung, und zwar:

  • Energetische Sanierung

    Eine stabile Fassade hält Hitze und Kälte vom Gebäude fern. Und das spiegelt sich wiederum im Portemonnaie wider.

  • Mehr Sicherheit

    Einbrecher und ungebetene Gäste haben bei soliden Fassaden schweres Spiel.

  • Werterhalt der Immobilie

    Je besser die Fassade in Schuss ist, desto höher der Wert des Hauses.

  • Gesundes Wohnklima

    Versteckter Schimmel und bedenkliche Baustoffe wie Asbest bedrohen unsere Gesundheit. Nicht selten lösen sie Allergien aus oder schädigen die Atemwege. Die Lösung des Problems: eine neue Fassadenverkleidung mit natürlichen Baustoffen wie Holz, Natursteinen, Hanf, Ziegeln und Kalkputz.

Fassade streichen oder renovieren: Was macht mehr Sinn?

Einmal Fassade streichen und fertig? So einfach ist es leider manchmal nicht – schon gar nicht bei Rissen und Löchern in der Baufassade. Denn mit Farbe allein lassen sich die Schäden nicht beheben. Eine Fassadensanierung wird fällig. Nur damit sind die Unstimmigkeiten bautechnisch vollständig auszubügeln und das Gebäudeinnere bestens vor Einbrüchen und Witterungseinflüssen geschützt.

Ähnlich sieht es bei Mängeln in der Fassadendämmung aus. Auch hier kommen Immobilieneigentümer*innen nicht um eine Sanierung der Fassade herum. Ein netter Nebeneffekt: Mit der Fassadensanierung reduzieren sie auch noch den Energieverbrauch und tun der Umwelt einen Gefallen. So schlagen sie gleich drei Fliegen mit einer Klappe.

Mangelhafte Isolierung: Die unsichtbare Gefahr

Lässt die Dämmung der Fassade zu wünschen übrig, haben Eigentümer*innen und Mieter*innen oft schwer zu schlucken:

Erheblicher Energieverlust

Ist die Dämmung bereits in die Jahre gekommen, erledigt sie ihre Aufgaben nur noch halbherzig. Sprich: Sie lässt mehr Energie nach aussen entweichen als notwendig, was sich negativ auf der nächsten Energierechnung abzeichnet. Genauso ungünstig ist es an heissen Sommertagen. Bereitwillig lässt die mangelhafte Dämmung die Hitze hereinspazieren. Von einem soliden Schallschutz kann ebenfalls keine Rede mehr sein. Das Gebäude wird unangenehm hellhörig.

Schwere Bauschäden

Die Sicherheit der Bewohner*innen hat ebenfalls unter einer schlechten Isolierung zu leiden. Warum? Erfüllt die Dämmung nicht ihre Schutzfunktion, sammelt sich Feuchtigkeit in der Dämmebene und schlägt sich an den kühlen Stellen an der Innenwand nieder. Schlimmstenfalls dringt die Feuchtigkeit sogar bis zu den tieferen Bauteilen vor und stiehlt ihre Stabilität. Besonders problematisch ist es im Dachstuhl. Schnell greift die überschüssige Feuchtigkeit das Holz an und lässt es vermodern. Und je angegriffener das Holz, desto geringer die Stabilität.

Schwere Gesundheitsrisiken

Macht sich an Wärmebrücken an der Innenseite der Aussenwand Feuchtigkeit breit, herrscht akute Schimmelgefahr. Und wo immer sich Schimmel ausbreitet, da lauern auch

  • Hautirritationen,
  • Schleimhautreizungen,
  • Allergien und
  • Asthma.

Fassade renovieren und Immobilienwert steigern

Eine sanierte Fassade treibt den Verkaufspreis nach oben – nicht aber nur der Ästhetik wegen. Auch die Energiekosten spielen eine Hauptrolle. Schliesslich ist Energie in der Schweiz längst ein kostbares Gut. Zum Beweis: Pro Quadratmeter Wohnfläche bezahlen Schweizer*innen aktuell rund 15 CHF Heizkosten. Das macht stolze 1.500 CHF für eine Wohnfläche von 100 Quadratmetern. Ist das Gebäude noch dazu schlecht isoliert, fällt die Energierechnung sogar nochmals höher aus.

Umso unattraktiver wirken Energieschleudern auf die Käufer*in. Nur ungern gibt man sein Geld für eine mangelhafte Dämmung aus. Kein Wunder also, dass schlecht gedämmte Gebäude oft viele Monate oder Jahre auf den Verkaufsportalen verstauben. Aber das geht auch anders.

Eine professionelle Fassadenverkleidung optimiert die Gebäudedämmung und erhöht seine Chancen auf dem Immobilienmarkt.

Fassade renovieren und Immobilienwert steigern

Fassadedämmen: Nicht nur gegen Kälte sondern auch gegen Hitze!

Fassade sanieren: Wie läuft das ab?

1. Fassade prüfen

Mit kleinen Hilfsmitteln lässt sich mühelos der Zustand der Fassade ermitteln. Besonders bewährt hat sich der Wischtest und Sichttest. Das Prinzip: Streichen Sie leicht über die Fassade. Rieselt der Putz bereits ab oder verabschiedet sich die Fassadenfarbe, lohnt sich eine Ausbesserung der Schwachstellen, bevor Sie die Fassade streichen lassen.

Genauso wichtig ist der Klopftest. Die Idee: Klopfen Sie den Putz sorgfältig ab, um Hohlräume aufzuspüren. Fündig geworden? Dann müssen die hohlen Stellen geöffnet, gesäubert, beigesetzt und grundiert werden.

Ebenfalls zum Einsatz kommt der Kratz- und Klebebandtest. Hier kratzen Sie mit einem spitzigen Gegenstand über den alten Putz. Im Anschluss kleben Sie ein Stück Malerkrepp auf die Stelle und reissen den Klebestreifen mit Schwung ab. Die Farbe blättert ab, die Fassade bröckelt und Teile des Altputzes bleiben am Streifen kleben? Dann ist der Untergrund nicht mehr tragfähig.

Nach den Tests rückt die Fassadendämmung ins Visier. Wie ist es um die energetischen Standards des Hauses bestellt? Könnte besser sein? Dann lohnt sich allein aus Kostengründen eine gründliche Fassadendämmung.

2. Fassadenreinigung

Wasserverfärbungen, Moosbildungen oder Schmutzablagerungen tun dem Erscheinungsbild der Immobilie einen Abbruch. Zum Glück lässt sich die Ästhetik aber schnell und einfach wiederherstellen. Fassadenreinigung lautet das Zauberwort. Mit einem Hochdruckreiniger, am besten mit Warmwasser, erstrahlt die Gebäudehülle in neuem Glanz. So ist die Fassadenreinigung der erste Schritt in Richtung Fassadengesundheit.

3. Fassade ausbessern

Bei breiten Rissen ist eine intensive Behandlung nötig. Zunächst gilt es, den losen Putz zu entfernen und die Stelle neu zu grundieren. Erst dann lassen sich Löcher und Risse füllen.

Experten raten ihren Kund*innen häufig auch zu sogenannten Fassadenplatten. Der grosse Vorzug: Die stabilen Fassadenplatten sind schlagfest, hagelsicher, wasserabweisend, bruchfest, hitzeregulierend und kälteabweisend. Selbst Blitzen und grossen Schneemassen halten Fassadenplatten problemlos stand. Nicht umsonst gelten sie längst als die neue Nummer 1 unter den Fassadenverkleidungen. Und das Beste: Bis zu 50 Jahre bleiben die robusten Multitalente in Bestform.

© haus-planen.ch, 15.6.2023, Autorenteam, Jana Winter

Das Thema Fassade im Web und auf haus-planen.ch

Vorsicht Schimmelpilz und Algen an der Fassade

Schimmelpilze und Algen sind besonders resistente und anpassungsfähige Überlebenskünstler. In der Regel reicht ihnen zur Vermehrung und zum Wachstum etwas Wasser und Licht. Weil sich die mikroskopisch kleinen Organismen über die Luft verbreiten, ist überall mit ihnen zu rechnen. Häufigster Grund für den Befall ist dabei nicht etwa falsches Lüften, sondern baulicher Mangel. Weiterlesen auf bauszene.ch

Grundlage für die detaillierte Massnahmenplanungen

Bei der Zustandsanalyse werden die sichtbaren Gebäudeteile durch die Bauexperten erfasst und beurteilt. Dabei hat die Verwendung unterschiedlicher Baukonstruktion und Baumaterialien hat einen grossen Einfluss auf die Restlebensdauer, welche individuell für jedes Gebäude erfasst werden müssen. In einer detaillierten Zusammenfassung wird der Zustand der einzelnen Bauteile dokumentiert und beschrieben. Auf dieser Grundlage kann die die längerfristige Erneuerungsplanung einer Immobilie erfolgen. Weiterlesen auf zustandsanalysen.ch

Fassadendämmung: Mit welchem System und wie?

Am Anfang steht das Sanierungskonzept. Das Sanierungskonzept bildet die Grundlage für ein ökonomisch und energetisch optimiertes Vorgehen, das von diversen Kantonen mit Förderbeiträgen unterstützt wird. Für eine nachhaltige Sanierung müssen diverse Aspekte miteinbezogen werden. Wie ist der Zustand der Fassade? Wie können bautechnische Details optimal gelöst werden? Welche anderen Bauteile wie Fenster und Storen sind zu berücksichtigen? Die Energieberater von Casefair können eine Sanierung begleiten und dem Gebäudeeigentümer die notwendige Sicherheit für eine erfolgreiche Umsetzung geben. Weiterlesen auf haus-planen.ch.