Der Schritt zum Wohneigentum

Der Vermieter erhöht jährlich unangekündigt die Miete, der Hauswart arbeitet schlecht und ist kaum erreichbar, die Nachbarn sind laut und die Waschmaschine ist ständig besetzt. Kurz gesagt, Sie sind es leid, in Ihren vier Wänden eingeschränkt zu sein. Deshalb haben Sie sich für einen grossen Schritt entschieden: den Schritt in die (Wohn-)Freiheit, resp. den Kauf von Wohneigentum.

Günstige Hypotheken ermuntern zum Hauskauf und zum Hausbau. Dadurch kann selbstgenutztes Wohneigentum unter Umständen günstiger sein als eine Mietwohnung. Passen Sie jedoch auf, dass Sie sich nicht blindlings in den Kauf stürzen, denn es lauern zahlreiche Tücken und Fallen auf Bauherren. Sparen Sie sich den Ärger, denn mit der Beachtung der wichtigsten Grundregeln können Sie sich vor bösen Überraschungen schützen.

Vorteile des Wohneigentums

  • Keine Kündigung: Das Haus oder das Stockwerk gehört Ihnen. Sie können dort auf unbestimmte Zeit bleiben, da Ihnen niemand kündigen kann.
  • Selbstverwirklichung: Sie erhalten grosse Gestaltungsfreiheiten. Nehmen Sie sich Zeit, Ihr Haus nach Ihrem Geschmack und Ihren Bedürfnissen einzurichten. Der gewonnene attraktive Lebensraum wird Ihnen viel Freude und Erholung bereiten.
  • Steuervorteile: Bei Hypothekar-Schuldzinsen, Kosten für werterhaltende Unterhaltsarbeiten und Einlagen in den Erneuerungsfonds (bei Stockwerkeigentum) werden Ihnen Steuerabzüge gewährt.

Nachteile des Wohneigentums

  • Unterhalt: In einem Haus müssen die Einrichtungen von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Rechnen Sie dafür jährlich ein bis anderthalb Prozent der Bausumme (ohne Land).
  • Wertverlust: Selbstgenutztes Wohneigentum dient in erster Linie als Gebrauchsobjekt und nicht als Kapitalanlage. Es verliert ständig an Wert und bringt bei einem späteren Verkauf nicht mehr die einstige Kaufsumme ein. Auch Umbau-Investitionen werden Sie kaum verrechnen können.
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