Baustellen-Webcams: Dem Vandalismus entgegentreten.

Verstehen kann man das nicht, eine Tatsache ist es dennoch: Blinde Zerstörungswut verleitet Menschen in der ganzen Schweiz Woche für Woche zu willkürlichem Vandalismus. Baustellen sind allzu oft eine willkommene Gelegenheit, der Zerstörungslust freien Lauf zu lassen: Fenster werden eingeschlagen, Fassaden besprayt, Anlagen demoliert, Dinge verwüstet. Dazu ist in der Regel jedes Mittel recht: Stöcke, Farbe, Backsteine, ja gar kleinere Sprengsätze kommen zum Zuge. Diese Form der Sachbeschädigung, die leider weit über einen harmlosen Lausbubenstreich hinausgeht, nimmt in der Schweiz zurzeit stetig zu. Mit weitreichenden finanziellen Folgen für die betroffenen Bauherren und Hauseigentümer.

Wer baut, geht ein Risiko ein

Vandalismus auf Baustellen ist ein echtes Problem. Vergangene Woche beschädigten Unbekannte die Sichtschutzwand einer Baustelle auf der Hauptstrasse eines innerschweizer Dorfes – mit Sachschäden über mehrere Tausend Franken zur Folge.

Wer kommt dafür auf? Wer haftet, wer bezahlt? Besonders dann, wenn die Schadensverursacher nicht greifbar sind, wird es für die Eigentümer und Bauherren äusserst kompliziert. Die Beweissicherung ist oftmals unmöglich, die Betroffenen stehen gleich doppelt in der Senke. Klar, wer baut, geht Risiken ein – das ist jedem bewusst. Doch es ist einfach zu viel Geld im Spiel, dafür dass man sich leichtfertig Gefahren aussetzen könnte.

Gefahren kennen, Risiken minimieren

Es ist also gut zu überdenken, wie Baustellenschutz effektiv geleistet werden kann. Ein beliebter und mehrfach sinnvoller Weg, etwas gegen unerwünschte Fremdeinflüsse auf der Baustelle zu unternehmen, ist die Videoüberwachung: Baustellen-Webcams haben den schlagenden Vorteil, dass sie die Baustelle Tag und Nacht im Auge behalten und Ihnen via Internet (über eine App oder den Browser) in Echtzeit Bericht erstatten. Einfach und schnell installiert, liefern moderne Kameras hochaufgelöste Bilder, deren Format frei gewählt werden kann.

Videoüberwachung: Täter mit Baustellen-Webcams identifizieren

Dank Baustellen-Webcams können Vandalen auch im Nachhinein identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden. Infrarot-LEDs liefern auch nachts ohne zusätzliche Beleuchtung gut erkennbare Bilder – über eine Distanz von bis zu 50 Metern.
Vandalismus wird damit nicht verhindert, aber die Zerstörungswütigen kommen nicht davon. Beweissicherung via Video ist effizient und zuverlässig – damit Sie wieder in Ruhe bauen (und schlafen) können.

 

Bauen: Aufwand und Ertrag abwägen

Wer baut, überschlägt die Kosten. Das ist ein Muss. Schliesslich soll das Traumhaus nicht in einem finanziellen Fiasko enden. Doch es gibt auch Kosten, die wirken sich nicht auf den Geldbeutel aus, sondern auf die Nerven des Bauherrn. Das hingegen muss nicht sein. Ein professionelle Bauabnahme verhindert unnötige Kosten.

Man baut nur einmal

Der Bauberater kennt die versteckten Mängel genau.

Der Bauberater kennt die versteckten Mängel genau.

Wer baut, tut dies in der Regel nur einmal. Ein Haus zu bauen hat mit einer umfassenden Planung und einem ebenso umfassenden Aufwand zu tun. Wer noch nie gebaut hat, kann sich entweder selbst informieren oder einen Bauberater für die Bauherren-Begleitung beiziehen. Sich selbst informieren macht dann Sinn, wenn ein Grundwissen im Bauwesen vorhanden, oder wenn genügen Zeit vorhanden ist, um sich in diese umfangreiche und komplexe Materie einzulesen und einzudenken. Wer ohne Erfahrung und ohne kompetente Beratung baut, geht ein grosses Risiko ein.

Der immaterielle Ertrag

Bauen zehrt an den Nerven. Ein Haus entsteht zuerst im Kopf. Sieht es dann schlussendlich anders aus, kann dies Frustgefühle auslösen. Man investiert in einen Traum und erwartet, dass er exakt Wirklichkeit wird. Nur ist das leider selten der Fall. Witterung oder Verspätung von Bauarbeiten können auch negativen Einfluss nehmen. Schlaflose Nächte sind vorprogrammiert. Das bedeutet Stress, der das Berufs- und Familienleben entsprechend beeinflussen kann. Mit einem Bauberater hat man eine Ansprechperson, die SIA-Normen (Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein- SIA) kennt. Wie wichtig das ist, zeigt der Beitrag «Wenn die Mehrwertsteuer zum Fallstrick wird».

Bauberatung: Erfahrung nutzen bis zur Bauabnahme

Versteckte Mängel haben etwas ganz Besonderes an sich. Sie sind, wie es der Name schon sagt, nicht auf den ersten Blick sichtbar. Wer keine Erfahrung mit dem Hausbau hat, weiss auch nicht, wo die typischen versteckten Mängel entstehen können. Das ist beim Bauberater anders. Seine Erfahrung zahlt sich aus. Ist ein versteckter Mangel nicht rechtzeitig erkannt worden, kann er nach der Bauabnahme auch nicht mehr geltend gemacht werden. Wer in einen Bauberater investiert, zahlt zwar, doch er spart eben auch. Nicht nur Kosten, sondern auch Nerven. Ein Bauberater ist eine Ansprechperson für ein unglaublich komplexes Gebiet. Bauen kostet letztendlich immer. Und wer am falschen Ort spart, zahlt im Endeffekt mehr. Lieber mehr Geld gezielt investieren (zum Beispiel in die Bauberatung), als sich vielleicht ein Leben lang über Dinge zu ärgern, die hätten verhindert werden können.

Weiterführende Tipps

Im Trend: Umwelttechnik

Unsere Umwelt ist uns nicht mehr egal. Zumindest nicht überall. Ein Begriff, der in die Rubrik Umwelt und Abbau von Müll etc. gehört ist die Umwelttechnik. Haus-Planen.ch Autor Alex Mörgeli ist diesem Begriff nachgegangen.

Was ist Umwelttechnik?

Die Begriffe Umwelttechnik, oder auch Umweltschutztechnik, stehen für technische und technologische Verfahren, welche zum Schutz der Umwelt eingesetzt werden. Dazu gehört auch die Wiederherstellung bereits geschädigter Ökosysteme.

Spektrum der Umwelttechnik

Zu den wesentlichsten Teilgebieten der Umwelttechnik gehören:

  • Entsorgung, Abfallbeseitigung, Müllverbrennung, Recycling, sowie das Anlegen von Deponien und die Abwasserreinigung
  • Technische Massnahmen für Gewässer-, Boden-, Lärm- und Strahlenschutz
  • Verminderungsverfahren von Luftverschmutzung wie Rauchgasentschwefelung, Abgasreinigung und Entstaubungsverfahren.
  • Techniken für effektive Nutzung von erneuerbaren Energien wie bspw. Sonnenenergie, Erdwärme und Biokraftstoffe.
  • Aber auch die Erfassung messtechnischer Daten über Schadstoffe und Umweltschäden.

Und nicht zuletzt die Entwicklung von umwelttechnischen Konzepten und Massnahmen zur umweltschonenden Produktion und Verminderung von Emissionen und Abfällen.

Zeit neue Berufe für Umwelttechnik zu schaffen

Umdenken, Umwelttechnik fördern.

Bewusster Umgang mit Ressourcen

Umwelttechnik sollte aber nicht nur die bereits erwähnten Gebiete umfassen, sondern ebenso den bewussten Umgang mit Rohstoffen, wie zum Beispiel den Gebrauch von Kies, Sand und Splitt. Diese Materialen sind zwar zur Genüge vorhanden, und trotzdem sollte nicht einfach auf Raubbau gesetzt werden. Während in früheren Jahren ganze Hügel abgetragen und teilweise mit allen möglichen Abfällen und giftigen Stoffen wieder aufgeschüttet wurden, sind sich heute immer mehr Firmen ihrer Verantwortung gegenüber der Natur bewusst und tragen dem Rechnung. Ein Paradebeispiel dafür ist die Firma Toggenburger in Winterthur. Abgebaute Rohstoffe werden wo irgend möglich durch hochwertiges Recyclingmaterial ersetzt.

Recyclingersatz

Solches Recyclingmaterial wird aus Bauschutt gewonnen und mittels einer speziellen Aufbereitungsanlage hergestellt. Zuerst wird der Bauschutt von Verunreinigungen befreit und anschliessend zu einem qualitativ hochwertigen Kiesersatz verarbeitet. Mit diesem neu gewonnenen Material wird die Abbaustelle wieder aufgefüllt und anschliessend mit einem fruchtbaren Unter- und Oberboden aufgeschüttet. Dadurch entstehen wieder landwirtschaftlich nutzbare Flächen. Ganz nach dem Motto: Was der Natur entnommen wird, soll ihr auch wieder zurückgegeben werden. Dieses Verfahren setzt eine gute und nachhaltige Planung voraus, entlastet aber die Umwelt, schont natürliche Kiesvorkommen, dezimiert die Entsorgungskosten und auch das Deponievolumen.

Das Thema Umwelttechnik zudem im Web:

Geistiges Eigentum – geltende Bestimmungen für den Planer vertraglich festlegen

Das Thema ist unter kreativ tätigen Menschen sämtlicher Branchen ein gemütserhitzender Dauerbrenner: Die Sicherung von geistigem Eigentum und die Angst davor, dass jenes von der Konkurrenz gestohlen und als eigene Idee ausgegeben und umgesetzt werden könnte. Das Urheberrecht und das Bundesgesetz gegen unlauteren Wettbewerb bilden die juristische Grundlage für die Diskussion darüber, wie das Urheberrecht geschützt werden kann. Doch reicht das?

Geistiges Eigentum

Entwurfsklau bleibt ein Problem

Die Problematik besteht darin, dass geistiges Eigentum in vielen Fällen sehr schlecht geschützt ist, wenn es um die konkrete Anwendung in der Realität geht. Für den praktischen Alltag von Architekten und Designern braucht es weitreichendere Massnahmen. So werden durch das Urheberrecht nur natürliche Personen geschützt.

Wenn ein Gebäude also von einer Architekten AG als juristische Person geplant wird, müssen die geltenden Bestimmungen für den Planer explizit vertraglich festgelegt werden – was oft zu einer juristischen Benachteiligung des Architekten selbst führt. Bei Überbauungen, Testplanungen und Ideenwettbewerben ist der Schutz des Urheberrechts aufgrund der gesetzlichen Grundlage nur schwerlich zu erreichen. Das gemeinte Objekt stellt hier nämlich kein «Werk» im Sinne des Gesetzes und somit kein Schutzobjekt dar.

Geistiges Eigentum ist ein hohes, schützenswertes Gut

Das Urheberrecht muss also um Faktoren ergänzt werden, die im Arbeitsalltag wirklich greifen. Dazu ist das 2001 in Kraft getretene Bundesgesetz über den Schutz von Design (DesG) interessant. Ein Design ist auf dieser Grundlage dann schutzfähig, wenn es neu ist (sprich: noch nicht eingetragen und auch sonst nicht allgemein zugänglich) und eine Eigenart aufweist (Art. 2 DesG). Die Voraussetzungen für den gesetzlichen Schutz sind hier also niedriger als beim Urheberrecht. Ersetzen kann das DesG das Urheberrecht nicht, aber es trägt entscheidend zu dessen Ergänzung bei.

Planerische Leistungen müssen – gerade auch in Wettbewerbsverfahren – adäquat honoriert und Abtretungen des Urheberrechts ohne entsprechende Entschädigung als nichtig deklariert werden. Sonst verkommt das Urheberrecht zu einem Mythos, der dem beruflichen Alltag von Architekten und Designern nicht gewachsen ist.

Isoliertechnik: In der Kälte die Wärme geniessen

Wer kennt das nicht: Heute noch Sonnenschein und morgen schon der erste Schnee auf den Strassen. Man hat das Gefühl, dass die Temperaturen immer schneller wechseln. Vorausdenken, vorbeugen wird immer wichtiger. Auch bei der Isolierung.

Bei der Isolierung vorausdenken

Die Freude am eigenen Heim lässt sich ganz besonders geniessen, wenn kalte Herbst- und Winterstürme toben. Wenn man vor dem eingeheizten Kamin sitzt, sich von der wohltuenden Wärme einhüllen lässt und kaum etwas von der feuchtkalten Witterung mitbekommt die draussen herrscht. Weit weniger angenehm ist dieselbe Situation, wenn sich eisige Luftzüge durch Ritzen, Dach und Wände schleichen und bis in die von Rheuma geplagten Knochen vordringen. Zum Beispiel, wenn beim Bauen an der Isolation gespart wurde, oder diese nachträglich nur dürftig vorgenommen wurde.

Isoliertechnik hat positive Auswirkungen

Isoliertechnik hat positive Auswirkungen

Kälteisolation

Eine gute Isolation von Dach und Gemäuer ist wichtig. Doch nicht nur die Isolation von Dach, Fenstern und Wänden sollten beim Bau berücksichtig werden. Auch andere Bereiche sollten geprüft werden. Die beiden wichtigsten Isolationen für unsere Klimazone sind die Kälteisolation und die Leitungsisolation eines Gebäudes.

Die umfassendste Lösung ist die Isolation aller Aussenmauern

Durch diese Isolationsart ist das Gebäude ganz in eine Isolationsschicht eingepackt. So entsteht kein direkter Wärmeverlust durch Steinplatten und Mauern. Dieses Verfahren beinhaltet gleich zwei wichtige Vorteile. Einerseits wirkt die Mauermasse im Winter wie ein Wärmespeicher und im Sommer dient sie als Kältespeicher. Andererseits bringt diese Isolationsmethode grosse Energieersparnis, die sich schon sehr bald positiv auf das Portemonnaie auswirkt.

Leitungsisolation

Ebenso wichtig wie die Kälteisolation eines Gebäudes ist auch die Isolierung von Leitungsrohren. Rohre, durch die warmes Wasser fliesst, sollten gegen Wärmeverlust geschützt werden. Da sich das Warmwasser in nicht isolierten Rohren sehr schnell abkühlt, ergibt dies gleich einen doppelten Verlust, der sich aufs Budget niederschlägt. Zum einen lässt man das in den Rohren abgekühlte Warmwasser ungenutzt aus dem Hahn fliessen, bis endlich das warme Wasser genutzt werden kann.

Andererseits wird mehr Heizenergie benötigt, um den Wärmeverlust zu kompensieren. Dies schlägt sich sowohl bei der Wasser- wie auch der Heizkostenrechnung nieder. Eine zweckmässige Isolation der Wasserleitungen ist daher sehr zu empfehlen. Kostengünstige Rohrisolationen sind in Baumärkten erhältlich.

Weiteres Isolationspotenzial

Auch in anderen Bereichen existiert Potenzial, um Energie und Kosten zu sparen und zu senken. Insbesondere im Heizungs-, Sanitär-, Kälte- und Lüftungsbereich. Nicht zuletzt aber auch beim Brandschutz. Dieser sollte auch nicht ausser Acht gelassen werden.

Welche Isolation letztendlich aber die richtige ist und welche Art von Isolation von der Bauherrschaft in Erwägung gezogen werden soll, lässt sich nicht mit einer Pauschalantwort abhandeln. Denn unterschiedliche Bedürfnisse verlangen nach unterschiedlichen Lösungen. Und da ist ein Gespräch mit Fachleuten sehr empfehlenswert. Denn diese Spezialisten wissen, welche Isolation die beste und zweckmässigste für jedes Haus ist.