Bauen: Aufwand und Ertrag abwägen
Wer baut, überschlägt die Kosten. Das ist ein Muss. Schliesslich soll das Traumhaus nicht in einem finanziellen Fiasko enden. Doch es gibt auch Kosten, die wirken sich nicht auf den Geldbeutel aus, sondern auf die Nerven des Bauherrn. Das hingegen muss nicht sein. Ein professionelle Bauabnahme verhindert unnötige Kosten.
Man baut nur einmal
Wer baut, tut dies in der Regel nur einmal. Ein Haus zu bauen hat mit einer umfassenden Planung und einem ebenso umfassenden Aufwand zu tun. Wer noch nie gebaut hat, kann sich entweder selbst informieren oder einen Bauberater für die Bauherren-Begleitung beiziehen. Sich selbst informieren macht dann Sinn, wenn ein Grundwissen im Bauwesen vorhanden, oder wenn genügen Zeit vorhanden ist, um sich in diese umfangreiche und komplexe Materie einzulesen und einzudenken. Wer ohne Erfahrung und ohne kompetente Beratung baut, geht ein grosses Risiko ein.
Der immaterielle Ertrag
Bauen zehrt an den Nerven. Ein Haus entsteht zuerst im Kopf. Sieht es dann schlussendlich anders aus, kann dies Frustgefühle auslösen. Man investiert in einen Traum und erwartet, dass er exakt Wirklichkeit wird. Nur ist das leider selten der Fall. Witterung oder Verspätung von Bauarbeiten können auch negativen Einfluss nehmen. Schlaflose Nächte sind vorprogrammiert. Das bedeutet Stress, der das Berufs- und Familienleben entsprechend beeinflussen kann. Mit einem Bauberater hat man eine Ansprechperson, die SIA-Normen (Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein- SIA) kennt. Wie wichtig das ist, zeigt der Beitrag «Wenn die Mehrwertsteuer zum Fallstrick wird».
Bauberatung: Erfahrung nutzen bis zur Bauabnahme
Versteckte Mängel haben etwas ganz Besonderes an sich. Sie sind, wie es der Name schon sagt, nicht auf den ersten Blick sichtbar. Wer keine Erfahrung mit dem Hausbau hat, weiss auch nicht, wo die typischen versteckten Mängel entstehen können. Das ist beim Bauberater anders. Seine Erfahrung zahlt sich aus. Ist ein versteckter Mangel nicht rechtzeitig erkannt worden, kann er nach der Bauabnahme auch nicht mehr geltend gemacht werden. Wer in einen Bauberater investiert, zahlt zwar, doch er spart eben auch. Nicht nur Kosten, sondern auch Nerven. Ein Bauberater ist eine Ansprechperson für ein unglaublich komplexes Gebiet. Bauen kostet letztendlich immer. Und wer am falschen Ort spart, zahlt im Endeffekt mehr. Lieber mehr Geld gezielt investieren (zum Beispiel in die Bauberatung), als sich vielleicht ein Leben lang über Dinge zu ärgern, die hätten verhindert werden können.