Was macht ein Immobiliengutachter genau?
Die Frage nach dem marktgerechten Wert einer Immobilie gerät oft genug zum Streitpunkt – und wird somit zum Fall für einen Immobiliengutachter. Doch womit befassen sich diese Sachverständigen im Detail?
Die Frage nach dem marktgerechten Wert einer Immobilie gerät oft genug zum Streitpunkt – und wird somit zum Fall für einen Immobiliengutachter. Doch womit befassen sich diese Sachverständigen im Detail?
Wer baut, vertraut. Vertraut vielen unbekannten Faktoren und Abhängigkeiten. Zahlreichen Parteien mit einem unterschiedlichen und doch voneinander abhängigen Angebot. Sind die Innenwände nicht gestrichen, kommt kein Teppich rein. Ist der Boden noch nicht korrekt ausgetrocknet, muss mit der Parkettverlegung zugewartet werden.
Drohnen haben momentan keine gute Presse – teils zu recht. Drohnen können Menschen ausspionieren. Und dennoch verkehren die ferngesteuerten Flugobjekte zu Tausenden am Himmel über der Schweiz, sei es für Luftaufnahmen, Rettungseinsätze oder zu Überwachungszwecken: «Drohnen sind die Transportmittel der Zukunft», schreibt der Blick.
Trotz ihrer bedrohlichen Wirkung sind Drohnen, wenn sie richtig eingesetzt werden, ein phantastisches Hilfsmittel. Sie sind flexibel, liefern hochaufgelöstes Bildmaterial und zeigen realistische Szenarien, so wie es auch der exakteste Bauplan nicht könnte.
Immer häufiger werden auch für die Überwachung einer Baustelle Drohnen eingesetzt. In regelmässigen Abständen können Bilder aus der Luft über den Fortschritt des Projekts exakte Auskunft geben und die Fragen nach dem Terminplan beantworten. Auch für die Öffentlichkeitsarbeit, etwa auf der Homepage oder via Social Media machen von Drohnen erstellte Bilder und Videos eine gute Figur. Allfällige Fehlerquellen können via Luftaufnahme frühzeitig erfasst werden.
Juristisch gestaltet sich die Situation in der Schweiz gar nicht so kompliziert wie man meinen könnte: Laut Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) dürfen Drohnen bis zu einem Gewicht von 30 Kilogramm ohne Bewilligung eingesetzt werden, sofern sie nicht über eine Menschenmenge fliegen.
Das Besondere an Drohnen ist, dass Sie in Echtzeit bestimmen können, von welcher Position aus die Bilder gemacht werden. Die Kamera, die an der Drohne befestigt wird, kann um 90 Grad geneigt werden, so dass Bilder von Objekten direkt unterhalb des Flugobjekts möglich sind. Dank einer 170-Grad-Linse sind hilfreiche und aussagekräftige Weitwinkelaufnahmen machbar. Im Übrigen kann einer Drohne auch Wind und Wetter nicht viel anhaben; die Motoren sind ausgesprochen stabil und ermöglichen eine ruhige Aufnahme.
Drohnen sind nicht nur für die Überwachung einer Baustelle hilfreich – sie sind in besonderem Masse auch vor dem Baubeginn von Nutzen: Sie machen für den Elektriker sichtbar, wo Leitungen zum Grundstück gelegt werden können und zeigen dem Architekten, wo etwas die Morgensonne zu verdecken vermag.
Drohnen liefern eben keine abstrakten Daten, sondern echte Bilder.
Es dunkelt früher ein. Alle Jahre wieder. Damit kommt auch die Hochsaison für Einbrüche. Und vielleicht auch die Angst, plötzlich einem Einbrecher zu begegnen und ihm einfach ausgeliefert zu sein. Der Zürcher Oberländer zum Beispiel vermeldete am 4. Oktober 2013 eine «Dreiste Einbruchserie in Wetzikon». Innerhalb einer Woche seien fünf Fachgeschäfte Opfer von Einbrüchen geworden. Laut Polizei seien die Täter immer nach demselben Muster vorgegangen. Zwischen 3 und 4 Uhr morgens müssen die Einbrecher mit zwei schädelgrossen Steinen die Glastüren eingebrochen und Geld oder wertvolle Gegenstände entwendet haben. Wetzikon ist kein Einzelfall, denn Einbrüche sind in der Schweiz keine Seltenheit.
Schweizamsonntag.ch berichtet in der Ausgabe vom 30. März 2013, dass in der Schweiz alle 8 Minuten eingebrochen wird. Damit sei die Schweiz für die Einbrecherbanden Zielland Nummer eins. Schweizamsonntag.ch präsentiert auch gleich eine Einbruchstatistik, die zu denken gibt: 73 714 Einbrüche meldeten bestohlene Bürger vergangenes Jahr der Polizei – das seien rund 16 Prozent mehr als 2011. Bevorzugte Zielobjekte der Diebe sind: Mehrfamilienhäuser. 21 594-mal stiegen die Täter dort ein. Einfamilienhäuser sind die zweitbeliebtesten Ziele (14 207). Quelle: Schweizamsonntag.ch. Die Aufklärung dieser Delikte sei oft schwierig, berichtet SRF im Beitrag «Mehr Gewalt und Einbrüche in den Kantonen Bern und Freiburg». Immer mehr Tätergruppierungen aus dem Ausland seien während einer kurzen Zeitspanne und in wechselnder Zusammensetzung am Werk (sogenannter Kriminaltourismus). So konnten laut dem SRF-Bericht nur 13 Prozent der Einbruchdiebstähle aufgeklärt werden.
Was kann man gegen die zunehmenden Einbrüche unternehmen? Grundsätzlich gibt es keinen 100-prozentigen Einbruchschutz. Die organisierten Einbrecher wissen oft genau, wo sie sich Eintritt verschaffen können. Es sind oft kleine organisatorische Massnahmen, die zumindest den einfachen Eintritt in ein Gebäude verhindern können. Sie signalisieren: «Wir sind vorbereitet!» Sprechen Sie sich zum Beispiel mit den Nachbarn ab. Melden Sie, wann Sie abwesend sind. Fenster und Türen sollten gut abgeschlossen sein. Ein voller Briefkasten oder dauernd geschlossene Fensterläden sind Anzeichen für Abwesenheit.
Der Videoüberwachungsspezialist avisec aus dem aargauischen Remetschwil, weist auf seiner Webseite auf die Möglichkeit hin, das Gebäude mit einer Netzwerkkamera zu sichern. Nähert sich eine Person dem Gebäude, so wird ein Alarm ausgelöst, der binnen Sekunden via iPhone mit einer Überwachungskamera überprüft werden kann. Diese Person könne via iPhone und Outdoor Lautsprecher direkt angesprochen werden. Oder es bestehe die Möglichkeit, die Kameras zur Intervention bei einer Wachgesellschaft aufzuschalten.
Einbruchschutz ist ein Dauerthema. Das Eindunkeln erinnert uns jährlich daran, dass neben Weihnachten auch die Einbruchzeit bevorsteht. Eine regelmässige Funktionskontrolle allfälliger technischer Geräte lohnt sich immer, auch ein bewusster Check, ob die Sicherheitsmassnahmen ausreichend sind.
«Vorbeugen ist besser als heilen». Dieses Zitat stammt von Sebastian Kneipp. Bekannt wurde es auch, weil es in der Werbung für Zahnpasta verwendet wurde. Ich erlaube mir dieses Zitat etwas abzuändern: «Vorbeugen ist besser als zahlen». Gemeint ist, «Aufgepasst, die Einbruchsaison hat wieder angefangen.» Alle Jahre wieder, wie das Christkind laut einem bekannten Weihnachtslied «wieder kommt», kommen auch die Einbrecher wieder. Sie lieben die Dunkelheit, von der sie von Oktober bis März genügend erhalten. Sie lieben unverschlossene Türen und Bewohner, die oft unterwegs sind und die einen vollen Briefkasten hinterlassen. Einfach alle Signale, die als Einladung zum Einbruch verstanden werden dürfen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich entsprechend abzusichern. Einbruchschutz muss nicht mal teuer sein. Alle Türen und Fenster gut verschliessen und bei Abwesenheit die Nachbarn informieren, ist schon ein Anfang. Auch eine Videoüberwachungsanlage kann Schlimmeres verhindern. Ist sie gut ersichtlich, signalisiert sie: «Wir sind vorbereitet.» Zudem kann sie mit den heutigen technischen Mitteln sogar über das Smartphone gesteuert werden. Investitionen, die sich letztendlich auszahlen. Zum Beispiel eine mobile Videoüberwachung. Diese ist sehr flexibel und kann praktisch überall eingesetzt werden. Vorbeugen ist letztendlich immer besser als zahlen.