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Die Wärmebildkamera – spezialisiert auf für das menschliche Auge Unsichtbares.

Vielleicht haben Sie den Begriff Wärmebildkamera schon gehört. Zum Beispiel im Zusammenhang mit einer Messung, ob ein Haus in Sachen Energie «dicht hält». Sie zeigt etwas auf, was wir mit unserem menschlichen Auge nicht sehen können: Wärme. Besonders Wärme, die aus den undichten Stellen eines Gebäudes entflieht. Aber nicht nur das. Die Feuerwehr setzt diese Kamera ebenfalls ein, insbesondere dann, wenn es darum geht, nach Glutnestern zu suchen. Was früher erkannt wird, kann schneller bekämpft werden. Etwas, das bei Bränden extrem wichtig ist.

Der grosse Vorteil von Wärmebildkameras: Die Messung erfolgt berührungslos auch über grössere Entfernung. Mittlerweise wird die Kamera in den verschiedensten Gebieten eingesetzt, überall dort, wo Wärme vorhanden ist. Hier ein paar Beispiele:

Vielfältige Einsatzgebiete

Die Wärmebildkamera deckt auf.

Vielfältiges Einsatzgebiet.

Die Wärmebildkamera hat ihren Ursprung im Militärgebrauch. Sie wurde während des Korea-Krieges entwickelt. Da sich die Technik weiterentwickelt hat, kann sie auch zur Prüfung der Wärmedämmung von Häusern, zur Gebäudediagnostik, zu Energieausweis und Kontrolle von Flachdächern, zur Strukturanalyse des Mauerwerks und zur Feuchte-Detektion in Wänden eingesetzt werden.

Auch die Industrie verwendet Wärmebildkameras. Zum Beispiel zur Messung der Verteilung der Verlustleistung an elektronischen Baugruppen und zur Prüfung elektrischer Geräte. Desgleichen werden Wärmebildkameras für die Messung der Oberflächentemperatur von Landflächen oder Ozeanen eingesetzt.

Hilfe bei der Kontrolle zur Grenzüberwachung

Nicht jeder Grenzabschnitt kann rund um die Uhr von Wachpersonal überwacht werden. Die Lösung bietet eine Wärmebildkamera, denn auch Menschen strahlen Wärme ab. Die Bundespolizei überwacht mit Hilfe von stationären und mobilen Wärmebildkameras Grenzabschnitte. Illegale Grenzübertritte können so erkannt werden: Menschen und Tiere sind aufgrund der erhöhten Temperatur auch im Dunklen aus der Ferne sichtbar. (Quelle: Wikipedia).

Entwicklung geht weiter.

Eigentlich ist es erstaunlich, was ein solches Gerät erfassen und wie vielfältig es eingesetzt werden kann. Wärme. Für uns Menschen  unsichtbar. Ausser beim Lagerfeuer, wenn der Blick über den Flammen auf den durch die Hitze verschwommenen Hintergrund schwenkt. Das Gute an der Wärmebildkamera ist: Sie wird weiterentwickelt. Davon profitieren auch Eigenheimbesitzer. Denn auch wenn erneuerbare Energie gefördert wird, so gilt es nach wie vor, den Verbrauch so gut wie möglich einzugrenzen!

 

Wärmebildkamera

Energieeffizienz dank Wärmebilder:

Mit moderner Videoanalyse lassen sich wertvolle Ressourcen sparen.

Im Jahr 2013 verbrauchte die Weltbevölkerung insgesamt rund anderthalb Mal so viele Ressourcen, wie die Welt zu bieten hat. Für das Jahr 2030 werden wir wohl zwei Erden brauchen, 2050 sogar fast fast drei – wenn sich an unserem Verbrauch nichts ändern sollte. Die schwerwiegenden Folgen dieses Raubbaus sind grossflächige Waldrodungen (Jährlich wird heute schon die Fläche Österreichs und der Schweiz abgeholzt!), fatales Artensterben und massive Erwärmung des globalen Klimas. Die gute Nachricht dabei ist: Es gibt verschiedene Wege, um effizient Ressourcen zu sparen. Einer davon liegt ganz im Privaten: Eine intelligente Isolierung des Eigenheims.

Mit Infrarotinspektion langfristig Geld und Energie einsparen

Beim Heizen Energie zu sparen ist überhaupt eine gute Idee. Damit lässt sich nämlich eine Menge Geld einsparen. Nur: Wie soll das gehen? Welche Wege zu mehr Energieeffizient sind heute angesagt? Und wie lassen sich punktuelle Schwachstellen in Räumen ausmachen? Wer sein Haus energetisch optimieren möchte, muss seine Räume als Erstes gründlich analysieren lassen. Mehr und mehr werden zur Überprüfung von Isolationsschwachstellen Videoaufnahmen von sogenannten Wärmebildkameras verwendet. Die thermografischen Bilder solcher Kameras geben exakte und differenzierte Informationen über eventuelle Schadstellen und isolationsbedingte Wärmelecks, die auf anderem Wege (zum Beispiel rechnerisch) kaum feststellbar wären.

Gezielter Energieverbrauch dank exakter Heatmaps

Eine Wärmebildkamera zeichnet infrarotbasierte Heatmaps. Wärmestrahlen geben so ein unbestechliches Bild davon ab, wie es mit der Energieeffizienz im Eigenheim steht: Besonders warme Stellen erscheinen rot, kühle Bereiche blau. Aussagekräftige Ergebnisse entstehen dann, wenn die thermografische Analyse knapp über 0 Grad und bei trockenem Wetter durchgeführt wird. Auf diesem Weg ist ganz genau ersichtlich, wo Wärme austritt und entsprechende Verbesserungen verlangt sind.

Heatmap-Analysen vor und nach der Sanierung

Die eben beschriebene Heatmap-Analyse findet sinnvollerweise nicht nur vor sondern auch nach einer Sanierung noch einmal Anwendung: Eine abschliessende Wärmebildinspektion zeigt glasklar, ob die Arbeiten erfolgreich waren. Nur wenn wir solche Wege der Effizienzsteigerung auch wirklich gehen, lassen sich weltweit und grossflächig wertvolle Ressourcen sparen. Nicht nur Ihr Haushaltsbudget wird es Ihnen danken…

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