Verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten

Beim Erwerb von Wohneigentum werden Sie wohl nicht darum herum kommen, zusätzliches Geld zu organisieren, da Sie mindestens 20 Prozent Eigenkapital benötigen. Die Banken finanzieren in der Regel 65 Prozent der Bausumme mit einer 1. Hypothek und die restlichen 15 Prozent mit einer Hypothek im 2. Rang. Vor dem Gang zur Bank tun Sie gut daran zu prüfen, ob nicht Familienmitglieder Ihnen ein zinsgünstiges Darlehen anbieten können. Allenfalls können Sie auch Ihre Eltern für einen Erbvorbezug anfragen.

Säule 3a oder Pensionskasse

Eine weitere Möglichkeit bildet auch das Guthaben der Säule 3a oder das der Pensionskasse. Sie können sich dieses auszahlen lassen und es als Eigenkapital nutzen. Dies birgt jedoch zwei grosse Nachteile: Sie müssen das ausbezahlte Guthaben versteuern und die Alters- und Risikoleistung wird geschmälert. Deshalb empfehlen wir, das Guthaben nicht zu beziehen, sondern es für eine höhere Hypothek zu verpfänden.

Finanzierung: Reserven bilden

Wer sich den Traum vom eigenen Haus erfüllt hat, vergisst oftmals, dass auch nach dem Bau oder Kauf Kosten lauern. Um böse Überraschungen zu vermeiden ist es sinnvoll, gewissenhaft für den nötigen Unterhalt zu sorgen, aber auch Rückstellungen für Renovationen zu tätigen. Aufgrund von Erfahrungswerten wird eine jährliche Rückstellung von 1,5 bis 2,5 Prozent der Bausumme empfohlen. Der genaue Prozentsatz ist abhängig von Konstruktion und Nutzung der Liegenschaft und muss für den Einzelfall abgewogen werden.

Etappenweise sanieren

Damit die Sanierungskosten nicht das Budget sprengen, ist es ausserdem sinnvoll, Erneuerungen in Etappen zu realisieren, da diese auf die finanziellen Mittel abgestimmt werden können. Es ist jedoch zu beachten, dass es bei der Etappensanierung einer sorgfältigen Planung bedarf, sodass die einzelnen Schritte richtig aufeinander abgestimmt sind. Werden die Sanierungsetappen nur flüchtig geplant, können aufgrund von Unstimmigkeiten hohe Zusatzkosten entstehen.

ZAHLENBEISPIEL

Neues Einfamilienhaus Neue Eigentumswohnung
Wert: Fr. 990 000.– Fr. 550 000.–
Bau- und Nebenkosten: Fr. 730 000.– Fr. 420 000.–
Landanteil: Fr. 260 000.– Fr. 130 000.–
Rückstellung: 2% von Fr. 730 000.– = 2% von Fr. 420 000.– =
Fr. 14 600.– pro Jahr Fr. 8400.– pro Jahr

Holzhaus bauen – Vorteile auf einen Blick

Erneuerbare Rohstoffe, dieser Begriff wird in unserem umweltbewussteren Zeitalter immer mehr zum Thema. Dazu gehört auch der Rohstoff Holz, der sich für den Einsatz in vielen Bereichen eignet. Ein Beispiel ist ein Holzhaus, dazu gehört auch ein Minergie Holzhaus.

Ein paar Vorteile vom Rohstoff Holz auf einen Blick:

  • Holz ist ein nachwachsender Rohstoff,
  • wird praktisch ausschliesslich schonend in regionalen Wäldern gewonnen,
  • schafft Behaglichkeit und ein gesundes Wohnklima,
  • weist hervorragende isolierende, schall- und wärmedämmende Eigenschaften auf,
  • ideal geeignet um den strengen Minergie-Standard zu erreichen,
  • ist ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll und eröffnet unendliche gestalterische
  • Möglichkeiten und
  • hat eine unbegrenzte Lebensdauer.

Ein Holzhaus sollte von einem entsprechenden Holzbau-Spezialisten gebaut werden.

Ein Holzhaus bauen in modernem Design

Ein Holzhaus ermöglicht gestalterisch schöne Bauten

Weitere Artikel zum Thema Holzhaus bauen auf Haus-Planen.ch

Altliegenschaften – Altwohnungen

Es gibt viele erschlossene Altliegenschaften mit guter Infrastruktur, die zum Verkauf stehen. Diese sind ein sinnvoller Weg zum Wohneigentum.

Stockwerkeigentum

Wer günstiges Wohneigentum sucht und nicht alleine die Verantwortung für den Unterhalt einer Liegenschaft tragen will, ist hiermit gut bedient. Voraussetzung ist jedoch die Freude am engen Kontakt mit den Nachbarn.