Holz als Baustoff für Häuser
Wenn Sie nach einer langen Wanderung vor sich zwei Bänke nebeneinander stehen sehen, eine aus Stein und eine andere aus Holz, auf welche der beiden Bänke würden Sie sich wohl setzen?
Holz ist einer der ältesten Werkstoffe der Welt. Schon vor Jahrtausenden wurde das Material im Hausbau verwendet. Heutzutage weiss man jedoch viel mehr über Holz als Baustoff als früher und dank der modernen Technik, kann man Holz besser verarbeiten und qualitativ hochwertigere Produkte herstellen.
Inzwischen werden nicht nur rustikale Hütten und Blockhäuser aus Holz gezimmert. Auch Einfamilienhäuser und sogar ganze Wohnblöcke werden aus Holz konstruiert. Häufig sieht man den Gebäuden von aussen nicht einmal an, dass sie aus Holz gebaut wurden. Im Hausinneren spürt man jedoch den Unterschied: Der grosse Vorteil von Holzhäusern ist, dass sie ein angenehmes, gesundes Wohnklima ausstrahlen und einen heimeligen Ort zum Wohlfühlen bieten.
Vorteile von Holzhäusern
Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff, der sich durch eine gute Ökobilanz auszeichnet. Nicht nur das Baumaterial ist nachhaltiger zu produzieren als die meisten anderen Baustoffe; dank der guten isolierenden Wirkung selbst dünner Holzwände, können Häuser aus Holz im Winter mit weniger Energie beheizt werden. Im Sommer zeichnen sich Holzgebäude durch ein komfortables, kühles Raumklima aus. Die natürliche Atmosphäre eines Holzhauses sorgt dafür, dass man sich in der gemütlichen Umgebung wohl fühlt.
Mit Holz als Baustoff können Wohnbauprojekte schnell und effizient umgesetzt werden. Die Bauzeit ist, verglichen mit Steinhäusern oder Betongebäuden, deutlich kürzer und Holzhäuser sind sofort bezugsfertig. Es müssen keine langen, manchmal auch energiefressenden, maschinellen oder thermischen Trocknungsprozesse, abgewartet werden. Aufgrund des insgesamt geringeren Materialgewichts, werden für ein Holzgebäude geringere Anforderungen an Gelände und Bodenfestigkeit gestellt. So ist die Holzbauweise auch für schwierige Bodenverhältnisse gut geeignet.
Selbstverständlich haben Holzhäuser nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile, die genannt werden müssen. Holz ist ein Naturprodukt, das – auch wenn die Hölzer vor der Verarbeitung für lange Zeit gelagert werden – ständig arbeitet und auf äussere Einflüsse reagiert. Und so kann es sein, dass sich das Material nach der Fertigstellung bewegt und verzieht. Beim Bau muss dieses Verhalten beim Verlegen von Fliesen, Rohrleitungen und beim Aufbau von Wänden berücksichtigt werden. Auch wenn das Holz knarrt und knackt, dürfen sich die Bewohner nicht daran stören, denn das gehört zur Natur dazu. Und dass sich beispielsweise Holzwürmer oder Schimmelpilze in dem hölzernen Baustoff wohl fühlen, ist auch nur natürlich. Der Bauherr muss sich also ständig um die Erhaltung und Pflege des Hauses kümmern und das Holz regelmässig lackieren, um Schädlingen vorzubeugen.
Damit es keine baulichen Mängel gibt und die Bauplanung beim Holzhausbau optimal durchgeführt wird, sollte man sich einen erfahrenen Holzbau-Experten an die Seite stellen.
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