Minergie – Marke für nachhaltiges Bauen

Minergie ist in der Schweiz eine geschützte Marke für nachhaltiges Bauen. Der Verein Minergie, Inhaber der Minergie-Marke, sitzt in Basel. Nach den Minergie-Baustandards können sowohl neue als auch modernisierte Gebäude zertifiziert werden, dabei werden für verschiedene Gebäudekategorien unterschiedliche Anforderungskataloge herangezogen. Minergie und was es genau bedeutet, hier in diesem Artikel.

Umwelttechnik – Geschichte, Entwicklung und Zukunft

Mit Begriffen wie Umwelt-Technik und technischem Umweltschutz sind Verfahren zum Schutz der Umwelt gemeint. Dazu gehören etwa erneuerbare Energien, nachhaltige Investitionen, besseres Wassermanagement sowie Wohnen und Bauen mit geringem ökologischem Fussabdruck. Im Folgenden lesen Sie mehr über die Geschichte, die Entwicklung und die Zukunft von Energie und Umwelttechnik in der Schweiz.

Vorteile von erneuerbaren Energien am Beispiel von Pelletsheizungen

Wussten Sie, dass Pellets eine erneuerbare Energiequelle mit einem Wirkungsgrad von über 90 Prozent darstellen? Die Hackschnitzelheizung hat sich in den letzten 30 Jahren technisch sehr stark weiterentwickelt und zählt heute laut Test.de zu einer wahren Alternative zu fossilen Brennstoffen. Bei der Wärmegewinnung setzt diese Holzheizung auf Regionalität, Umweltschutz, Sicherheit und Komfort.

Die Region profitiert

Die Produktion von Pellets beginnt im heimischen Wald. Bäume sind der natürliche Rohstoff dieser Energiequelle. Zum Transport des Rohstoffes braucht es regionale Firmen. Die Installation und Wartung einer Hackschnitzelheizung bedarf fachkundige Menschen aus der Region (Tipp: Ein sehr spannendes Beispiel einer Initiative von innovativen Landwirten findet sich auf kwb.at). Das Geld, das von diesen Menschen damit verdient wird, wird zu einem Grossteil wiederum in der Region investiert. Somit kann durch diese erneuerbare Energieform eine Kreislaufwirtschaft installiert werden. Pelletsheizungen helfen in kleinen Schritten einen Beitrag zur Regionalität und nicht zuletzt zur eigenen Unabhängigkeit zu leisten.

Eine sinnvolle Alternative: Holzpellets!

Eine sinnvolle Alternative: Holzpellets!

Konkreter Umweltschutz

Beim Wachsen nimmt ein Baum genauso viel Kohlendioxyd auf wie dieser beim Verbrennen oder Verrotten wieder abgibt. Das bedeutet, dass der Rohstoff prinzipiell CO2-neutral ist. Ausserdem haben Pellets vergleichsweise kurze Transportwege vom Wald über die Produktion bis hin zur Verwendung. Dadurch entsteht wenig Emission durch Verkehr. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Sägeindustrie ihre Abfälle einer nützlichen Verwendung in Form von Pellets zuführen kann.

Versorgungssicherheit und Preis

Da Bäume nachwachsen, bietet uns diese Energiequelle langfristig Versorgungssicherheit. Der Preis entwickelte sich in den letzten Jahren stabil. Auch die Standardisierung in Form von Pellets hat in dieser Hinsicht zur Sicherheit beigetragen. Die genormte Qualität bringt mehr Anbieter auf den Markt, was wiederum in stabilen oder auch günstigeren Preisen für den Endkunden resultiert.

Mehr über Holzpellets im deutschsprachigen Raum

Wärmebildkamera

Energieeffizienz dank Wärmebilder:

Mit moderner Videoanalyse lassen sich wertvolle Ressourcen sparen.

Im Jahr 2013 verbrauchte die Weltbevölkerung insgesamt rund anderthalb Mal so viele Ressourcen, wie die Welt zu bieten hat. Für das Jahr 2030 werden wir wohl zwei Erden brauchen, 2050 sogar fast fast drei – wenn sich an unserem Verbrauch nichts ändern sollte. Die schwerwiegenden Folgen dieses Raubbaus sind grossflächige Waldrodungen (Jährlich wird heute schon die Fläche Österreichs und der Schweiz abgeholzt!), fatales Artensterben und massive Erwärmung des globalen Klimas. Die gute Nachricht dabei ist: Es gibt verschiedene Wege, um effizient Ressourcen zu sparen. Einer davon liegt ganz im Privaten: Eine intelligente Isolierung des Eigenheims.

Mit Infrarotinspektion langfristig Geld und Energie einsparen

Beim Heizen Energie zu sparen ist überhaupt eine gute Idee. Damit lässt sich nämlich eine Menge Geld einsparen. Nur: Wie soll das gehen? Welche Wege zu mehr Energieeffizient sind heute angesagt? Und wie lassen sich punktuelle Schwachstellen in Räumen ausmachen? Wer sein Haus energetisch optimieren möchte, muss seine Räume als Erstes gründlich analysieren lassen. Mehr und mehr werden zur Überprüfung von Isolationsschwachstellen Videoaufnahmen von sogenannten Wärmebildkameras verwendet. Die thermografischen Bilder solcher Kameras geben exakte und differenzierte Informationen über eventuelle Schadstellen und isolationsbedingte Wärmelecks, die auf anderem Wege (zum Beispiel rechnerisch) kaum feststellbar wären.

Gezielter Energieverbrauch dank exakter Heatmaps

Eine Wärmebildkamera zeichnet infrarotbasierte Heatmaps. Wärmestrahlen geben so ein unbestechliches Bild davon ab, wie es mit der Energieeffizienz im Eigenheim steht: Besonders warme Stellen erscheinen rot, kühle Bereiche blau. Aussagekräftige Ergebnisse entstehen dann, wenn die thermografische Analyse knapp über 0 Grad und bei trockenem Wetter durchgeführt wird. Auf diesem Weg ist ganz genau ersichtlich, wo Wärme austritt und entsprechende Verbesserungen verlangt sind.

Heatmap-Analysen vor und nach der Sanierung

Die eben beschriebene Heatmap-Analyse findet sinnvollerweise nicht nur vor sondern auch nach einer Sanierung noch einmal Anwendung: Eine abschliessende Wärmebildinspektion zeigt glasklar, ob die Arbeiten erfolgreich waren. Nur wenn wir solche Wege der Effizienzsteigerung auch wirklich gehen, lassen sich weltweit und grossflächig wertvolle Ressourcen sparen. Nicht nur Ihr Haushaltsbudget wird es Ihnen danken…

Weiterführender Linktipps zum Thema Wärmebildkamera

Sonnenenergie: sinnvolle erneuerbare Energie

In Zeiten, wo Themen wie der Atomausstieg in zahlreichen Medien thematisiert werden, gewinnt vor allem eine Energiequelle an Bedeutung: die Sonnenenergie. Grund, sie ist sozusagen kostenlos, liefert pro Jahr 220-mal mehr Energie, als wir brauchen und kann von «jedem» Hauseigentümer genutzt werden – meistens. Doch dazu später mehr. Zuerst die Vorteile der Sonnenenergie auf einen Blick.

Photovoltaik im Aufwind

Sonnenenergie und Photovoltaik, das sind zwei Begriffe, die oft gleichzeitig genannt werden. Um Sonnenenergie nutzen zu können, braucht es eine effiziente Photovoltaik-Anlage. Laut Swisssolar.ch werden auf Bundesebene Photovoltaik-Anlagen mit der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) gefördert (siehe swissolar.ch/de/unsere-themen/foerderung). Dass Photovoltaik im Aufwind ist, zeigen auch die jährlichen Marktwachstumsraten von über 50 %. Bereits werden pro Jahr mehr Energieproduktion aus Solarzellen zugebaut als aus Atomkraftwerken, ist auf Swisssolar.ch nachzulesen.

Ist eine Photovoltaik Anlage mal installiert, liefere sie während mindestens 30 Jahren zuverlässig Strom. In der Schweiz würden Solarstromanlagen mit einer Fläche von 1,5 Millionen Quadratmetern heute bereits Strom für 40‘000 Haushalte liefern (Stand 2011 – Quelle Swissolar.ch). Swissolar schreibt auch, das um die Weltenergieversorgung sicherzustellen, zwischen 3 und 4 % der Wüstenfläche photovoltaisch genutzt werden müssten. Fazit: Sonnenenergie bietet ein unglaubliches Potenzial an Energie!

Grenzen der Photovoltaik

Leider gibt es auch Situationen, wo eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach schwierig zum Installieren ist. Zum Beispiel wenn es auf dem Dach Lukarnen oder Dachfenster hat. Diese können nicht mit Solar-Panel bedeckt werden, sprich die Sonnenergie kann nicht genutzt werden. Haus-Planen.ch hat mit dem Photovoltaik-Anlage-Spezialisten Senero.ch gesprochen und wollte wissen, ob es Entwicklungen gibt, die einen Aufbau der Panels trotzdem ermöglichen.