Den Naturgarten für den Winter vorbereiten
Die Natur arbeitet am besten, wenn wir sie – einfach in Ruhe lassen. Und dieses Wissen können wir uns zunutze machen, wenn wir unseren Naturgarten gestalten wollen.
Unsere Wälder sind zunehmend nicht mehr »aufgeräumt«. Umgestürzte Bäume, Äste und Laub bedecken den Boden. Dies ist keine Nachlässigkeit, sondern Absicht, denn in diesen Resten sind tausende kleiner Insekten damit beschäftigt, aus dem alten Ästen und Pflanzen etwas Neues zu machen, nämlich guten, schwarzen Humus. Ein Wald mit einer guten Humusschicht ist ein gesunder Wald, die Bäume und Sträucher können weitaus besser gedeihen, als wenn ein ordentlicher Förster alles abgestorbene Holz wegräumen würde. Humus ist der Dünger der Natur, und sie produziert ihn ganz allein!
Themen in diesem Artikel
Naturgarten im Winter. Pflege braucht es immer.
Der eigene Naturgarten vor dem Haus
Natur und Garten haben eines gemeinsam: Sie brauchen besonders im Winter Zeit, um sich zu erholen und Kraft für das neue Jahr zu schöpfen.
Daher gilt, wenn Sie Ihren Naturgarten gestalten möchten: Im Winter wird nicht gesät, gehackt oder Unkraut gezupft. «Naturgarten» klingt für manchen auf den ersten Moment vielleicht danach, dass man Pflanzen und Getier wie im Wald sich selbst überlässt. Doch würde man dies tun, dann gelte – wie in der Natur – das Gesetz des Stärkeren. Ihr Garten wäre demnach zwar ein natürlicher Garten, aber voller Disteln, Brombeeren und eingeschleppten Wucherern wie der Goldrute.
Ein wenig Pflege muss also trotzdem sein, wenn Sie sich einen Naturgarten gestalten möchten.
Tipps, ein natürlicher Garten freut sich über:
Naturgarten: Wenn Mensch und Tier gemeinsam zusammenleben.
Natur und Garten und der Mensch – gemeinsam statt einsam
Wie bei vielen Dingen in unserem Leben können sich Mensch und Natur ergänzen.
Indem wir einen Naturgarten gestalten, schaffen wir Raum für viele Tiere und Pflanzen, die in unserer Welt immer weniger Platz finden.
Und wir bekommen so viel zurück: Wie traurig ist ein Garten mit perfekt gestutzten Hecken und englischem Rasen, in dem kein Vogel singt, keine wilde Blume duftet und kein Gesumm und Gebrumm zu hören ist! Natur und Garten gehören zusammen, sie sind so voller Leben! Wie herrlich ist es, an einem warmen Sommerabend bei einem guten Glas Wein auf der Terrasse zu sitzen, dem Gesang der Vögel in der Abendstille zu lauschen und den Duft von Lavendel, Rose und Kamille tief einzuatmen!
Ein natürlicher Garten hat so viel zu geben und fordert von uns nur einen kleinen Einsatz: Ein wenig Umsicht, ein wenig Rücksicht, ein wenig Pflege, mehr ist es nicht.
Natur und Garten gehören zusammen, ebenso wie Mensch und Garten.
© haus-planen.ch/Autorenteam – überarbeitet am 21.1.2022/25.10.2022/ar
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Verantwortlich für haus-planen.ch
«Andreas Räber ist GPI®-Coach, Hobby-Landschafts- und Naturfotograf und Mitglied vom Naturschutzverein Bäretswil – Bauma, sowie der Naturfotografen Schweiz. Er ist Autor zahlreicher Blogs und Fachartikel aus Beruf, Leben und Natur.»
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Im Winter wird nicht gesät, gehackt oder Unkraut gezupft. «Naturgarten» klingt für manchen auf den ersten Moment vielleicht danach, dass man Pflanzen und Getier wie im Wald sich selbst überlässt. Doch würde man dies tun, dann gelte – wie in der Natur – das Gesetz des Stärkeren. Ihr Garten wäre demnach zwar ein natürlicher Garten, aber voller Disteln, Brombeeren und eingeschleppten Wucherern wie der Goldrute. Ein wenig Pflege muss also trotzdem sein, wenn Sie sich einen Naturgarten gestalten möchten.
Einheimische Pflanzen im Garten
«Winter ade» heisst es in einem alten Kinderlied. Ja, lieber Winter, deine Zeit scheint allmählich zu Ende zu gehen, auch wenn es dafür noch sehr früh ist. Die Sonne scheint immer länger und wärmer und hie und da zeigen sich erste Frühblüher: Winterlinge, Schneeglöckchen & Co. Auch das Gras beginnt zaghaft zu spriessen. Bis die Bäume wieder saftig grün sind, dauert es noch seine Zeit. Doch mitten drin einheimische Pflanzen und Gehölze.
Naturgarten gestalten – 10 Tipps für Ihren persönlichen Garten
Ein Naturgarten ist alles andere als ein wild wuchernder Garten, in dem sich vor allem Unkräuter in ihrer wildesten Form präsentieren. Vielmehr handelt es sich um einen überlegt angelegten und gut gepflegten Garten, der den Bedürfnissen aller Lebewesen gerecht wird.
Den Garten dem Klimawandel anpassen
Klimawandel: Wir haben durch die Gestaltung unserer Gärten die Möglichkeit, zumindest das Mikroklima in unserer Umgebung zu beeinflussen. Ein paar Tipps für Ihre naturfördende Gartengestaltung.
Naturgärten sind pflegeleicht und naturnah
Ein schlagendes Argument sich für einen Naturgarten zu entscheiden, ist, dass er extrem pflegeleicht ist. Kein Unkraut jäten, kein Rasen trimmen, kein Erde hacken, kein Beet umgraben. Da ist aber noch einiges mehr. Ein weiterer Grund, der für das naturnahe Grün spricht, ist die Tatsache, dass im Bio-Garten keine giftigen und gesundheitsschädlichen Pflanzenschutzmittel, Insektizide oder Herbizide verwendet werden. Zum Düngen oder um Schädlinge zu vertreiben werden je nach Einsatzzweck verschiedene Pflanzen- oder Kompostjauchen verwendet.
Naturgarten: Lebensraum für Pflanzen und Tiere
Seit einigen Monaten sind wir stolze Gartenbesitzer. Mit grosser Freude laden wir Freunde, Verwandte und Bekannte zum Gärtnern und Grillieren ein und freuen uns riesig über die helfenden Hände und die zahlreichen Tipps. Meine Aufgabe in unserem Garten besteht darin, Unkraut – oder das, was ich dafür halte – zu entfernen. Und so knie ich […]
Der Naturgarten lebt
Wenn man sich mal einen Moment Zeit nimmt, inne hält und einfach nur beobachtet, was im Garten so vor sich geht, erkennt man, dass hier ein reges Leben und Arbeiten herrscht.