Der Pflanzenkauf hat seine eigenen Regeln.

Pflanzen kaufen will gelernt sein

Ich bin kein Garten- und damit kein Pflanzenkauf-Spezialist. Eher der Mitläufer, der gelegentlich seine Frau beim Einkauf begleitet. Als Laie konzentriere ich mich auf das Äussere einer Pflanze, den Preis und ob sie leicht zu transportieren ist. Wie sieht sie in meinem Garten aus? Bei meiner Recherche im Internet, ob es Insidertipps für den Pflanzenkauf gibt, bin ich auf wertvolle Infos gestossen.

Pflanzen kaufen will gelernt sein

Die richtigen Pflanzen kaufen will gelernt sein

Gartencenter oder Gartenbauer

Pflanzen können im Gartencenter oder beim Gartenbauer gekauft werden. Bei grossen Gartencentern (nicht Familienbetriebe) gibt es Verkaufstricks, damit Kunden mehr kaufen. Vor dem Laden wächst eine bunt blühende Blumenpracht. Damit werden Käuferinnen und Käufer auf das Ladeninnere eingestimmt. Denn der erste Eindruck soll positiv sein. Eindrücke entscheiden mit über den Kauf. Im Innern des Gartencenters steht ein wahres Blütenmeer. Was hier wunderschön aussieht, kann im heimischen Garten als einzelne Pflanze anders wirken. Bei jedem Pflanzenkauf ist darum die Vorstellungskraft gefordert. Am besten vor dem Einkauf mit dem Smartphone ein Foto vom eigenen Garten machen, um beim Einkauf eine Gedächtnisstütze zu haben.

Der Kauf beim Gartenbauer

Hier wird nicht mit Lichtelementen und anderen Verkaufsanreizen gearbeitet. Die Pflanzen stehen in Reih und Glied, ohne Aktionsschilder, einfach und natürlich. So, wie sie gewachsen und gepflegt worden sind. Der Gartenbauer nimmt sich, gegebenenfalls dank einer telefonischen Voranmeldung Zeit und steht mit seinem ganzen Wissen zur Verfügung. Die Gefahr, dass er kranke Pflanzen verkauft, ist gering, im Gartencenter schätze ich sie aufgrund der höheren Mengenabfertigung grösser ein. Insiderwissen und Kompetenz verhindern späteren Frust. Woran lässt sich beispielsweise eine gute Thuja erkennen? Am gleichmässigen Wuchs. Sie soll gut belaubt und eine gute Zweigdichte haben. Braune Stellen weisen auf eine schwächelnde Pflanze hin. Das sind Tipps, denen beim Kauf im Shopping-Gartencenter zu wenig Beachtung geschenkt wird.

Standort, Wurzeln und Herkunft

«Sich fehl am Platz zu fühlen» hat kein Mensch gerne. Das ist bei Pflanzen nicht anders. Daher ist die Standortwahl wichtig. Gut verzweigte Wurzeln mit zahlreichen Feinwurzeln sind eine Voraussetzung für gutes Anwachsen. Über die Wurzelhaare werden Wasser und Nährstoffe aufgenommen. Der Spruch «die Wurzel des Übels» hat seine Richtigkeit. Stimmt dort etwas nicht, kann die Pflanze schwächeln und eingehen (Quelle: green-24.de). Weiter ist die Frage der Herkunft zu klären.

Der Unterschied verschiedener Pflanzenangebote liegt in der Qualität und die sieht in erster Linie der Fachmann. Nicht jeder grosse Verkaufsladen muss zwingend mangelhafte Ware führen. Das Personal im Gartencenter kann kompetent Auskunft geben und der Gartenbauer kann eine anfällige Pflanze erwischen. Es geht um die sichtbare Überzeugung, gute Pflanzen zu verkaufen und langfristig zufriedene Kunden zu haben. Und es geht letztendlich um den aufmerksamen Kauf.

Es ist wie bei vielem anderen eine Frage der Qualität und ob einem diese Investition wert ist. Unter Qualität verstehe ich die bisherige Pflege, den Zustand und die Perspektiven, wie lange die Pflanze gedeiht und lebt. Pflanzen kaufen, da gibt es einiges zu beachten, wenn man lange Freude an den Pflanzen haben möchte.

Weiterführend Tipps rund um Pflanzenkauf:

Immobilienmakler – Wohneigentum mit einer Fachperson kaufen oder verkaufen

Wohneigentum kann zum einen gebaut oder es kann auch gekauft werden – fixfertig oder besser gesagt, schlüsselfertig. Beim Verkauf einer Immobilie kommt in der Regel der Immobilienmakler zum Einsatz.

Ein Haus planen und bauen – von der Vorstellung zur Realität

Wer hat nicht schon mal von einem eigenen Heim geträumt? Planen, gestalten, Teilnehmen am Entstehen, dann das fixfertige Haus beziehen. Hier lassen wir uns nieder. Das klingt so schön. So entspannt. Eine schier greifbare Perspektive, die dank günstiger Hypotheken auch für Familien mit etwas kleinerem Budget machbarer geworden ist. Ein Traum wird möglich. Und wie sieht die Realität aus?

Träume kommen zu Papier

Die Küche mit direktem Blick zu Spielplatz und einem Zugang zur Gartenterrasse. Die Schlafzimmer sollten weiter weg von Lärm und Verkehr liegen. Der Garten sollte einladen zum Verweilen und kind- oder altersgerecht gestaltet sein. Raum gestalten. Drinnen und draussen. Eigene Vorstellungen mit dem Architekten / Bauzeichner besprechen. Flexibel bleiben, weil jeder Wunsch und jeder Entscheid Auswirkungen auf die Kosten und die Raumeinteilung hat. Hin und her. Ausdenken, verwerfen und neu entwickeln. Die Hausplanung fordert unser Denken, Handeln und Fühlen.

Vom Plan zum Hausbau.

Vom Plan zum Hausbau, die Realität kann anders aussehen.

Pläne nehmen Gestalt an

So sollte es sein. Der Bauplan ist fertig und von den richtigen Stellen bewilligt. Darauf bauen wir. Auf erfasste Vorstellungen. Wie bei einem Puzzle entsteht zuerst der Rahmen. Das Fundament. Die Mauern. Schwerpunkte. Dann die Vernetzung. Anschlüsse an das Stromnetz, Wasser etc. Mit jedem Besuch auf der Baustelle läuft der innere Check ab. Vorstellung und Istzustand. Stimmen sie überein? Erste Abweichungen lösen Verunsicherungen aus.

Realität hat ein anderes Gesicht

Das Haus entsteht. Die Räume sind fix. Das Raumgefühl täuscht gewaltig. Boden und Decken werden sich noch verändern. Unsere Wahrnehmung vermittelt uns ein anderes Grössenverhältnis. Nach etwas mehr Innenausbau geben uns der Lichteinfall und die Höhe und Breite des Raumes ein  Gefühl von mehr Weite. Der erstmalige Blick aus dem Fenster lässt uns auch den Nachbarn wahrnehmen und dessen mögliche Sicht in unser Heim. Die Realität hat ein anderes Gesicht.

Der Bauherrenberater klärt auf und ab

Nun sind Kompetenz, Erfahrung und Beratung angesagt. Als Bauherr kennt man nicht alle Normen und Vorschriften. Kann sie nicht kennen. Der Bauberater schon. Wenn Unstimmigkeiten erkannt werden und wenn es um die Bauabnahme geht. Um das rechtliche und definitive Ja zur Realität. Spätestens dann tut man gut daran, einen Bauherrenberater beizuziehen. Vorstellungen und Realität stimmen in den wenigsten Fällen ganz überein. Flexibilität ist angesagt. Trotzdem gilt es, den Hausbau so nahe wie möglich an die mögliche Realität zu führen. Denn so entwickelt sich mit der Zeit Freude. Und dann kann die Realität zur erreichten Vorstellung werden.

Beispiel eines Bauherrenberaters: hbq-bauberatung.ch

Wilde Natur dank vernünftiger Planung

Natur – sie bietet uns gestressten Stadtmenschen Erholungsraum, Inspiration und kreative Freiheit. Sie führt uns zurück zu unserem eigentlichen Wesen, weg von der Hektik des Alltags in die Ruhe hinein. Wir brauchen sie dringend und wenn möglich direkt hinter dem Haus als Erholung- und Rückzugsraum, als Oase und Ort der Musse. Hier kommt die Gartenplanung ins Spiel.

Wie der Gartenplaner Ihr Leben leichter macht…

So hätte man das gern – aber seien wir ehrlich, in Tat und Wahrheit bedeutet die wilde Natur aber eine Menge Fleiss und Schweiss! Kaum eine Woche kann man als Gartenbesitzer verstreichen lassen, ohne draussen anpacken zu müssen. Nach Feierabend oder am Wochenende muss geschnitten, gemäht, gehegt und gepflegt werden. Und die schönen Mussestunden welken allzu schnell dahin.

Wilder Garten: Wäre es auch anders möglich gewesen?

Sie wissen genau: Ich sollte heute dringend noch in den Garten, es ist viel zu tun! Aber die Zeit reicht dafür schlicht nicht aus. Aufwendige Pflanzen brauchen Zuwendung, aber es ist keine Kraft mehr für deren Pflege da. Kennen Sie das Gefühl? Und fragen Sie sich auch manchmal: Wäre es auch anders möglich gewesen? Ja, wäre es.

Persönliche Bedürfnisse und individuelle Vorlieben können durchaus so angelegt und umgesetzt werden, dass die Pflege des eigenen Grüns auch wirklich machbar ist.

Machbar heisst: Möglichst viel Ertrag bei möglichst wenig Aufwand. Hier kommt der professionelle Gartenplaner ins Spiel. Gewiss, Fachleute bedeuten ein finanzielles Investment – aber eines, dass sich garantiert lohnen wird, für die ganze Familie.

Mit der Natur einen einzigartigen Garten gestalten

Mit der Natur einen einzigartigen Garten gestalten

Ihre individuelle Grünfläche: Eine Frage für den Gartenplaner

Die eigene Grünfläche lässt sich ohne Kompromisse kreativ und individuell so gestalten, wie Sie das wollen und brauchen. Ob als Spielwiese für Kinder, als romantische Rosenanlage, als praktischer Gemüsegarten oder schlichter Steingarten – es ist der Job des Gartenplaners, ihre Bedürfnisse so umzusetzen, dass ihr gewünschter Garten langfristig Bestand hat und sie nicht zu viel Kraft und Zeit kostet.

Besonders in der Planungsphase lohnt es sich, einen Gartenbauer zu Rate zu ziehen.

Der Genuss hält länger an, die zur Verfügung stehende Fläche wird optimal genutzt und in allen vier Jahreszeiten kommt der Garten dank gut durchdachter Bepflanzung vorteilhaft zur Geltung.

Mehr zum Thema Garten auf Haus-Planen.ch

Weiterführende Tipps im Web zum Thema Gartenplanung

Was bei der Gartenplanung zu beachten ist

Gartenbau: Was bei der Gartenplanung zu beachten ist

© haus-planen.ch – überarbeitet am 4.12.2019

Mängelrügen: Knappe Fristen können für den Bauherrn zum Verhängnis werden

Knappe Fristen können für den Bauherrn zum Verhängnis werden

Gemäss Obligationenrecht hat ein Bauherr nach der Fertigstellung eines Werks allfällige Mängel bei deren Entdeckung sofort zu melden – sonst zerfällt sein Recht auf die Rüge. Diese Regel findet nicht nur in Bezug auf Handwerker oder Generalunternehmer sondern auch auf Planerleistungen Geltung. Ein Fall in Winterthur zeigt, mit welcher Strenge das Bundesgericht die gesetzlich festgelegte Fristen durchsetzt. Doch zu Recht?

Nichtbeachtung der Rügefrist kann teuer werden

In der sogenannten «Sennhof-Affäre» ging es – um es ganz kurz zusammenzufassen – um die mangelhafte ingenieurtechnische Bearbeitung der Trägerkonstruktion des neuen Schulhauses «Sennhof». Statiker hatten 2006 fehlerhafte Berechnungen abgeliefert und damit einen viermonatigen Baustopp verursacht. Die Juristen des Winterthurer Baudepartements hatten mit ihrer Mängelrüge aber zu lange gewartet – und die massgebliche Frist verstreichen lassen. Dies kam die Stadt teuer zu stehen: Über 3 Millionen Franken Verlust waren zu verbuchen.

Mängelrügen gelten auch für Planer – jedoch nur innert geltender Frist

Die Rügefrist für Mängel bei der Planerleistung umfasste im Fall «Sennhof» gerade mal 7 Tage. Sowohl das Handels- als auch das Bundesgericht zeigten mit ihren Beschlüssen, dass mit dieser Frist nicht zu spassen ist – und erklärten die Anfechtungen des Stadtrats für ungültig. Die Medien berichteten empört und stellten die berechtigte Frage, ob diese Art von Sofort-Rüge sinnvoll ist. Denn gerade bei planerischen Leistungen ist solch eine knappe Frist schlicht unrealistisch.Künftige Revisionen des Obligationenrechts sollten zu grosszügigeren Fristen führen, wodurch die Problematik entschärft würde.