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Parkettpflege: Gewusst wie!

Ob im Eigenheim oder in Mietwohnungen –

Parkettböden sind heute beliebter denn je.

In den meisten Segmenten des Wohnungsbaus geht ohne Parkett nichts mehr. Die warme, gemütliche und zugleich elegante Atmosphäre, die dieser rustikale Bodenbelag schafft, ist mit nichts zu ersetzen. Parkett gestaltet den Raum wie kaum ein anderer Boden. Doch Holz ist kein anspruchslose Material: Die Böden wollen gepflegt sein!

Holz lebt

Auch nach seiner Verarbeitung arbeitet das Holz beständig weiter. Je nach Luftfeuchtigkeit und Temperatur zieht es sich zusammen oder dehnt sich aus. Im trockenen Winter – besonders dann, wenn geheizt wird – kann das Parkett kleine Fugen bekommen. Buchenholz und Ahorn reagieren auf Veränderungen der Luftfeuchtigkeit besonders stark. Das Holzparkett nimmt die Feuchtigkeit im Raum auf und gibt es in trockenen Phasen spürbar wieder ab. Das schafft ein angenehmes und gesundes Klima im Raum. Holz ist also nicht nur aufgrund seiner ästhetischen, sondern genau so wegen seiner raumklimatischen Vorzüge beliebt. Klar, dass echtes Parkett auch seinen Preis hat.

Holz arbeitet

Ein Parkettboden muss allerdings auch viel aushalten können: Flecken, Kratzer, die alltägliche Nutzung schaden dem Holz. Zudem arbeitet das Naturprodukt vor sich hin. So ist zu raten, sich gleich von Anfang an um eine fachgerechte Parkettpflege zu bemühen. Damit verlängert man die Lebensdauer massiv und spart sich eine Menge Geld. Denn Sand und Schmutz schleifen die Holzoberfläche ab und müssen mit einem Tuch, einem Mop oder Staubsauger so schnell als möglich entfernt werden.

Vieles kann man selbst tun für sein Parkett – vorausgesetzt, man weiss wie. Parkett sollte trocken, maximal nebelfeucht gereinigt werden, auch versiegeltes. Zu viel Wasser schadet dem Holz. Geöltes Parkett sollte regelmässig (1-2 Mal im Jahr) nachgeölt werden, um die Poren zu sättigen und den matten Glanz zu halten.

Parkett ölen, damit der Holzboden wieder wie neu wird.

Parkett ölen, damit der Holzboden wieder wie neu wird.

Service vom Parkett-Spezialisten

Wer Sorge trägt zu seinem Parkett, kann mühelos 40 Jahre mit und auf demselben Boden leben. Parkett ist im Vergleich zu alternativen Bodenbelägen extrem beständig. Gerade weil Parkettböden so individuell sind, bedarf es eines geeigneten Reinigungs- und Pflegeverfahrens mit dem richtigen Pflegemittel und entsprechenden Reinigungsgerät. Für einen umfassenden Service braucht es den Spezialisten. So leben die Böden viele, viele Jahre und verlieren nicht an Wert.

Weiterführende Infos auf Haus-Planen.ch «Lange Freude am Parkettboden durch richtige Reinigung und Pflege»

Lange Freude am Parkettboden durch richtige Reinigung und Pflege

Wer jemals die Stiftsbibliothek in St. Gallen besichtigt hat, der erinnert sich bestimmt nicht nur an die prunkvolle, barocke Innenausstattung sondern auch an die gänzlich schmucklosen, grauen Filzpantoffeln. Ohne diese Leisetreter gibt es keinen Einlass. Mehr als 100`000 Besucher schlurfen jährlich durch die Gänge – und sorgen so für eine Gratispolitur des Parketts. Die Putzequipe braucht lediglich noch mit dem Staubwedel durch die Regale zu wirbeln. Derweil fragt sich Otto Normalverbraucher, wie er seinen Parkettboden zuhause ohne Filzpantoffel-Invasion auf Hochglanz bringen oder ihn – je nach Beschaffenheit – sauber und gepflegt halten kann.

Parkettboden

Parkett ist natürlich und pflegeleicht

Eins sei festgehalten: Wer sich für einen Parkettboden entscheidet, der investiert in die Zukunft. Echtholz ist zwar teurer als andere Bodenbeläge, dafür jedoch sehr viel langlebiger. Das klösterliche Parkett in St. Gallen hat immerhin schon zweieinhalb Jahrhunderte hinter sich! Auch Allergiker wissen den gesundheitlichen Vorteil von Holz als natürlichem Material zu schätzen. Und wem das Rotweinglas aus den Händen rutscht, der atmet – und putzt einfach schnell auf. Man möchte sich jenes Malheur auf einem schneeweissen Langflorteppich nicht vorstellen … Kurz: Parkett ist pflegeleicht. Dennoch gibt es einiges zu beachten.

Reinigung und Pflege: Parkett mag es sanft

Jede Hausfrau kennt sie, die bunten Lappen, die sich manchmal so herrlich an den Fingerkuppen festhaken: Mikrofasertücher genannt. Stopp! Genau mit diesem Textil sollte ein Parkett nicht in Berührung kommen. Was unserer Haut nicht genehm ist, mag Holz auch nicht. Geöltes Parkett kann angegriffen, versiegeltes oder gewachstes zerkratzt werden. Über weiche Baumwollfransen am Wischmopp freuen sich Holzböden am meisten. Und wer das Putzwasser – bitte nur nebelfeucht wischen – noch mit spezieller Holzbodenseife anreichert, der beschert seinem Untergrund eine regelrechte Kur. Die natürlichen Fette im Konzentrat wirken wie Balsam. Möchte man lange Freude an seinem Parkett haben, dann sollte man ihn einmal im Jahr einer gründlichen Reinigung und Pflege unterziehen – am besten von Profis. Das spart Arbeit, Zeit und Nerven. Und die Fachmänner und -frauen kennen die passenden Reinigungs- und Pflegeprodukte für jeden Parkettboden.

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Übrigens: Parkettpflege beginnt bereits vor der Haustüre. Eine genügend grosse Fussmatte hält 80 Prozent vom Schmutz fest und erspart Ihnen so manchen Kratzer im Parkett. Möbelfüsse sollten Sie mit Filzgleitern versehen und Pflanzen niemals direkt auf den Boden stellen. Glänzt und gleitet ein Parkettboden zu stark, so kann dies lustige und leidige Auswirkungen haben. Man denke da an den Dalmatiner von Tante Dora. Wenn diese auf Besuch kommt, macht das arme Tier bei jedem Schritt unfreiwillig den Spagat. Wussten Sie, dass es eine Art Antirutsch-Beschichtung für Parkett gibt? Nicht nur Vierbeiner haben dann besseren Stand, auch Sie selbst können unsanfte Landungen auf Ihrem Allerwertesten vermeiden.

Autorin: Manuela Herzog