Wer noch nie gebaut hat, muss sich viele Informationen zuerst zusammensuchen. Das Internet bietet hier eine ideale Quelle an wertvollen Infos zum Thema Haus oder Wohnung planen und bauen. Von Erfahrungen anderer und Wissen von Fachpersonen profitieren.

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Ein Holzhaus bauen, drei Vorteile im Überblick

Ein Holzhaus bauen

Wer ein Haus bauen will, muss sich vorab mit vielen Fragen auseinandersetzen. Da ist zum einen die Finanzierung, die als erstes klar sein muss. Welches Budget steht zur Verfügung? Wenn das Geld schon von Anfang an knapp ist, sollte entweder zugewartet oder sogar verzichtet werden. Ein Haus zu haben ist zwar schön, es sollte aber nicht zu stark finanziell einschränken.

Eine weitere wichtige Frage ist, ob man lieber ein Stein- oder ein Holzhaus bauen möchte. Noch immer vermittelt das stabile Steinhaus so etwas wie Sicherheit. Während das Holzhaus eher das Image von Natürlichkeit hat. Nachfolgend eine paar Vorteile eines Holzhauses.

Vorteile auf einen Blick

Welchen Haustyp soll man wählen. Zum Beispiel ein Holzhaus?

20Min.ch hat im Artikel «Zurück zum Holzhaus» (26.08.2012) dieses Thema unter die Lupe genommen. Hier ein paar Facts daraus:

  • Der Bau eines einfachen Einfamilienhauses von rund 200 Quadratmetern Wohnfläche aus Beton bewirkt einen CO2-Ausstoss von 75 Tonnen. Bei einem Holzhaus ist sie fünf Mal weniger, also nur 15 Tonnen.
  • «Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nahe», lautet ein alter Spruch. Das gilt auch beim Holzbau. Wird lokales Holz verwendet, verringere sich die für den Transport aufgewendete Energie massiv. Der Anteil Holzhäuser im Schweizer Bau liege aber nur bei 15 Prozent.
  • Holz wirke geruchsabsorbierend und verhindere Gerüche in den Innenräumen. Der sorgfältige Schutz des feuchtigkeitsempfindlichen Gebäudekerns mache die Häuser zudem genauso haltbar wie Steingebäude.

Quelle: http://www.20min.ch/finance/news/story/21596022

Das sind drei Vorteile eines Holzhauses. Drei wichtige Vorteile. Holz ist ein relativ schnell nachwachsender Rohstoff und kann in der nahen Region gewonnen werden. Zudem macht er nicht nur heimelig, er schont offensichtlich auch bei der Herstellung unsere Umwelt.

Tipp zum Thema Holzhaus bauen

Haus-Planen.ch: Ein Holzhaus – wenn «draussen zuhause» auch drinnen möglich ist

Fassadendämmung: Mit welchem System und wie?

Am Anfang steht das Sanierungskonzept. Das Sanierungskonzept bildet die Grundlage für ein ökonomisch und energetisch optimiertes Vorgehen, das von diversen Kantonen mit Förderbeiträgen unterstützt wird. Für eine nachhaltige Sanierung müssen diverse Aspekte miteinbezogen werden. Wie ist der Zustand der Fassade? Wie können bautechnische Details optimal gelöst werden? Welche anderen Bauteile wie Fenster und Storen sind zu berücksichtigen? Die Energieberater von Casefair können eine Sanierung begleiten und dem Gebäudeeigentümer die notwendige Sicherheit für eine erfolgreiche Umsetzung geben.

Systeme und Materialien

Verputzte Aussenwärmedämmungen aus Polystyrol sind am kostengünstigsten und die am meisten verbaute Fassadenkonstruktion. Alternativen bieten Systemen mit stärkeren Verputzschichten, die eine Algenbildung verzögern, oder anderen Dämmaterialien aus Stein- oder Mineralwolle, Holzfaserplatten, Kork und dergleichen.

Rechnete man die Kosten einer Fassaden auf deren Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren hoch, hätten Konstruktionen wie etwa vorgehängte Fassadensysteme mit natürlichen oder künstlichen Schieferplatten wahrscheinlich auch mehr Marktanteile; umso mehr, als dabei auch die Unterhaltsarbeiten für Malerarbeiten infolge von Algenbildung und Verschmutzung der Fassade wegfallen.

Professionelle Fassadensanierung - Fassadendämmung

Professionelle Fassadensanierung – Fassadendämmung

Ausführung – alle Details müssen stimmen

Die immer stärkeren Dämmplatten haben zur Folge, dass sich die Plattenstösse an der fertigen Fassade unschön abzeichnen können. Dieser Makel kann mit der Wahl des Systems oder des Verputzes günstig beeinflusst werden. Die SIA-Norm 243 «Verputzte Aussenwärmedämmung» beinhaltet den Standard für die Ausführung der Arbeiten.

Leider müssen die Bauberater anlässlich ihrer Qualitätskontrollen auf der Baustelle immer wieder die Nichteinhaltung der SIA-Normen oder der Vorgaben des Systemlieferanten feststellen.

Verdeckte Anschlüsse werden nicht korrekt abgedichtet, Plattenfugen nicht mit Dämmkeilen verschlossen, die zulässigen Aussentemperaturen für eine einwandfreie Verarbeitung werden ignoriert, um nur einige Verarbeitungsmängel zu nennen.

Oft wird auch der Schutz der Fassade gegen die Feuchtigkeit des Terrain unsauber oder unvollständig verarbeitet oder der Spritzschutz gegen Regenwasser nicht nach SIA-Norm angebracht. Grüne Verfärbungen, Blasenbildung und das Abplatzen des Verputzes im Sockelbereich sind dann oftmals sichtbare Bauschäden. Ein Bauberater kann Bauherren und Gebäudebesitzer bei der Ausführungskontrolle und der Abnahme der ausgeführten Arbeiten beraten und unterstützen, damit solche Schäden vermieden respektive rechtzeitig erkannt werden können.

Einsparungsmöglichkeiten bei einer Sanierung

Ein Gebäude sondert ungefähr 25 Prozent seiner Wärme über die Fassade ab. Entsprechend gross ist das Einsparungspotenzial bei einer Sanierung.

Der tiefere Energiebedarf senkt längerfristig die Energiekosten. Das sind Überlegungen, die im Sanierungskonzept berücksichtigt werden müssen.

Bereits werden circa 25 Prozent des Gebäudevolumens mit dem sogenannten Minergie-Standard gebaut. Die sehr gut gedämmten Gebäudehüllen reduzieren den Energiebedarf eines Gebäudes. Die Wärmerückgewinnung trägt, wie die Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien aus Holz oder der Sonne, dazu bei. Für den Bau von nachhaltigen und komfortablen Gebäude müssen die Gebäudekonstruktion und die Haustechnik zusammenspielen.

© Haus-Planen.ch – überarbeitet am 11.3.2021 (ar)

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